Göring, powiernik Hitlera: badacze znajdują w domu pięć szkieletów | Aktualności

Eine Gruppe von Hobby-Forschern hat die Skelette von fünf Menschen in einem Haus gefunden, das einst Nazi-Größe Hermann Göring (†53) gehört hat. Darüber berichtet „Der Spiegel“.

Das verfallene Gebäude steht auf dem Gelände des ehemaligen Führerhauptquartiers Wolfsschanze im heutigen Polen. In dem dicht bewaldeten und mit Bunkern überzogenen Areal hatten die Nationalsozialisten für ihre Führungsriege eine gut gesicherte Quasi-Kleinstadt errichtet – Kino, Teestube und Flak-Stationen inklusive.

Hobby-Forscher fanden die Toten

Das Gebäude, bei dem es sich Agenturen zufolge um das Haus von Hermann Göring handelt

Foto: IMAGO/Zoonar

Fast 80 Jahre später ist die Wolfsschanze verwildert, die Natur überwuchert die Ruinen. Die Göring-Ruine galt als gut erforscht – bis jetzt. Weil die polnische Historiker-Gruppe „Fundacja Latebra“ zusammen mit Hobby-Forscher aus Deutschland nach einem Holzfußboden gesucht hatten, stießen sie in rund zehn Zentimeter Tiefe auf einen menschlichen Schädel.

Martin Bormann (von links), Adolf Hitler und Joachim von Ribbentrop bei einer Besprechung auf der Wolfsschanze

Martin Bormann (von links), Adolf Hitler und Joachim von Ribbentrop bei einer Besprechung auf der Wolfsschanze

Foto: picture alliance / SZ Photo

Leichen unter dem Haus des Kriegsverbrechers

Sofort verständigten sie die Polizei, die jedoch keine Hinweise auf ein Verbrechen aus der jüngeren Zeit feststellen konnten. Bei weiteren Untersuchungen des Bodens wurden insgesamt die sterblichen Überreste von drei Erwachsenen, einem Teenager und einem Baby entdeckt. „Womöglich war es eine Familie, die im Untergrund des Hauses von Hermann Göring vergraben wurde“, schreibt „Der Spiegel“.

Die Natur hat sich das Gelände zurückgeholt. Die Wände der Bunkeranlagen sind bis zu acht Meter dick

Die Natur hat sich das Gelände zurückgeholt. Die Wände der Bunkeranlagen sind bis zu acht Meter dick

Foto: picture alliance / NurPhoto

Eine Besucherin auf dem dicht bewaldeten Areal. Jährlich kommen über 200 000 Touristen

Eine Besucherin auf dem dicht bewaldeten Areal. Jährlich kommen über 200 000 Touristen

Foto: picture alliance / NurPhoto

Zeugnis für Gräueltaten der Nazis?

Was es mit den Leichen auf sich hat, ist bislang nicht geklärt. Denkbar, dass die Toten beim Bau des Hauses – möglicherweise sogar mit Wissen des Reichsfeldmarschalls – platziert wurden. Genauso gut möglich ist aber, dass die Körper nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf die Wolfsschanze kamen. Ob der Massenmord etwas mit den Nazis zu tun hat, will nun die polnische Staatsanwaltschaft ermitteln.

Mysteriös: Bei allen Skeletten fehlen Hände und Füße. Haben sich die relativ feinen Knochen im Laufe der Jahrzehnte aufgelöst? Oder wurden den Menschen diese Gliedmaßen abgetrennt? Auch hier tappen Ermittler und Hobby-Forscher noch im Dunkeln.

Emerson Allen

„Bacon geek. Ogólny czytelnik. Miłośnik internetu. Introwertyk. Niezależny łobuz. Certyfikowany myśliciel”.

Dodaj komentarz

Twój adres e-mail nie zostanie opublikowany. Wymagane pola są oznaczone *