Żegnaj Polsko – auf Wiedersehen, Polen.

Zwei Wochen war die polnische Nationalmannschaft zu Gast in Hannover. Die Truppe um Super-Star Robert Lewandowski (35/FC Barcelona) wohnte im 4-Sterne-Hotel Sheraton Pelikan im Stadtteil List, rund zehn Busminuten vom Trainingsplatz in der 96-Akademie entfernt.

Doch damit ist jetzt Schluss. Die Polen haben die Stadt bereits verlassen und kommen auch nicht wieder. Nach der Partie am Dienstag gegen Frankreich in Dortmund (18 Uhr/Magenta) geht es direkt nach Hause. Bereits vor dem Anpfiff stand fest, dass die bis dahin punktlosen Polen das Achtelfinale nicht mehr erreichen können.

Damit ist auch klar: Hannovers Reserve ist wieder unter sich. Die Aufsteiger um Chefcoach Daniel Stendel (50) werden nach zwei Tagen mit Leistungstests am Mittwoch das erste Mannschaftstraining auf dem Rasen absolvieren – ohne polnische Nachbarn.

Lewandowski macht Stendel Platz

Die Polen absolvierten das Abschluss-Training vorm letzten Spiel in der Gruppe D am Montag noch in Hannover. Das ist ungewöhnlich, da normalerweise die letzte Übungs-Einheit im Stadion des Austragungsortes stattfinden muss. So ging es mit gepackten Koffern nach Dortmund, um nicht wieder nach Niedersachsen zurückkommen zu müssen.

Sie liebt einen Brasilien-StarAlisha Lehmann plötzlich Spielerfrau

Dafür ist ein neuer Profi da. Mittelfeldspieler Robin Kalem (21) wechselt vom Grasshopper Club Zürich zu den „kleinen“ Roten. Auf einen Einsatz für den Schweizer Erstligisten kam der Rechtsfuß in der vergangenen Saison nicht, kickte dafür bei der Zweiten in der vierthöchsten Spielklasse (20 Partien/6 Treffer).

„Es ist auch in der Schweiz kein Geheimnis, dass hier in Hannover in den vergangenen Jahren im Bereich der Nachwuchsförderung unfassbar viel in Bewegung gesetzt wurde“, sagt Kalem. „Ich freue mich total, nun in dieser jungen Mannschaft zu spielen, und dass ich die Chance erhalte, mich auf dem Niveau in Deutschland zu beweisen.“