Sinéad O’Connor w dużym wywiadzie dla BILD: Narkotyki psychologiczne prawie mnie zabiły | Rozrywka

Suizidversuch, Blitz-Hochzeit und diverse Eskapaden: Sinéad O’Connor (47) hat in den vergangenen Jahren mehr mit Skandalen geglänzt als mit ihrer Musik. 24 Jahre sind seit ihrem Welt-Hit „Nothing Compares To U“ vergangen, jetzt erscheint ihr neues Album „I’m not bossy, I’m the boss“. BILD traf die irische Sängerin zum Interview.

BILD: Auf dem Cover Ihres neuen Albums tragen Sie eine Langhaar-Perücke!

Sinéad O’Connor[–>: „Es war meine Idee diese Publicity-Fotos mit Haaren zu knipsen. Ich wusste, wenn ich DAS mache, würde jeder ausflippen und definitiv übers neue Album reden. Es war ein reiner PR-Trick.“

Mit 37 wurde bei Ihnen einen bipolare Störung diagnostiziert – es war eine Fehldiagnose. Die zuvor verschriebenen Medikamente hätten Sie auf Ihrer vergangenen Deutschland-Tournee beinahe das Leben gekostet?

O’Connor[–>: „Ich war in München und sehr, sehr krank. Ich musste die Tour beenden, weil ich sonst gestorben wäre. Keine 24 Stunden später kamen diese scheußlichen Geschäftsleute, wollten Geld von mir. Niemand gab mir die Zeit, wieder gesund zu werden. Dieses Verhalten war so rücksichtslos vor dem Hintergrund, dass ich kurz vorm Sterben war. Ich war am Sterben. Ich musste die Tour einfach verlassen – sonst wäre ich tot gewesen.“

Sinead O’Connor trägt auf jeder Wange einen roten Buchstaben – B und R. Ein Andenken an ihren Ex, es sind seine Initialen

Foto: Andreas Thelen

Was für ein Leben führten Sie vor der Musik?

O’Connor:[–> „Ich war eine professionelle Diebin, so schnell wie ich konnte niemand weglaufen. Im Klauen war ich Weltklasse. Bis sie mich geschnappt haben. Zur Schule bin ich nie wirklich gegangen – habe somit keinerlei Qualifikationen. Hätte ich die Musik nicht entdeckt, würde ich jetzt wohl im Knast sitzen.“

BILD-Reporter Martin Gerstenberg schießt ein Selfie mit Sinead O'Connor

BILD-Reporter Martin Gerstenberg schießt ein Selfie mit Sinead O’Connor

Foto: Andreas Thelen

Wie finden Ihre Kinder (eine Tochter, drei Söhne, Anm. d. Red) Sie?

O’Connor:[–> „Für meine Kinder bin ich so uncool. Die kommen auch nicht gerne zu meinen Konzerten. Das macht ihnen Angst, weil sie die Person da auf der Bühne nicht kennen. Sie schauen sich das Publikum an und denken: Moment mal, das ist doch unsere Mutter da oben – was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid. Sie gehört euch nicht. Meine Kids wollen mich einfach am liebsten nur zu Hause im Pyjama.“

Könnten Sie sich vorstellen, Ihren größten Hit „Nothing Compares To U“ (Original von Prince) irgendwann einmal mit ihm im Duett zu singen?

O’Connor: „Nur, wenn die Hölle zufriert.“

Emerson Allen

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