Magdalena Abakanowicz (†2017) war eine polnische Bildhauerin und Textilkünstlerin, die bekannt für ihre riesigen Skulpturen wurde. Sie wurde auch „Picasso des polnischen Webens“ genannt.
Es gibt Menschen, deren Hinterlassenschaft sie unsterblich und zeitlos macht. Ihre Werke prägen zahlreiche Leben und ebnen den Weg für die Zukunft.
Wer Magdalena Abakanowicz war und wie ihre Karriere verlief, lesen Sie hier.
Magdalena Abakanowicz im Steckbrief
Der Werdegang von Magdalena Abakanowicz
Magdalena Abakanowicz wurde an diesem Tag 1930 in Falenty in Polen geboren. Aufgewachsen ist sie auf dem Landgut ihrer Eltern, wobei sie kaum Förderung für ihre Begabung erlebte. Aber schon früh nach ihrem Kunststudium sorgten ihre raumübergreifende Figuren für Aufsehen.
Mit der Kunst wollte Magdalena Abakanowicz ihre Einsamkeit als Kind und ihren Schrecken der Naziherrschaft und des Zweiten Weltkrieges in Polen ausdrücken und verarbeiten.
In den 1950er-Jahren wechselte sie von der Malerei zur Webkunst, welche in Polen einen hohen Stellenwert bot. Aufgrund mangelnder Ressourcen entwickelte sie eine völlig neue Webtechnik, mit der sie übergroße, von der Decke herabhängende, kokonartige Skulpuren schuf.
2017 starb sie im Alter von 86 Jahren. Heute wäre sie 93 Jahre alt geworden und zur Feier des Tages widmet ihr Google ein „Doodle des Tages“.
Eine Auswahl Magdalena Abakanowicz wichtigster Werke
Titel | Jahr |
---|---|
Köpfe | 1975 |
Rücken | 1976-82 |
Embryologie | 1978-81 |
Beruhigte Geschöpfe | 1993 |
Raum für Steine | 2003 |
Agora | 2006 |
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